Sie ist eine der am häufigsten verbreiteten Börsenweisheiten. Dennoch tendieren viele Anleger dazu, die ungeschriebene Grundregel zu ignorieren und handeln zu emotional.
Eine der größten Gefahren ist jedoch das falsche Timing: Viele Anleger handeln emotional und schichten bei stürmischen Börsenzeiten ihre Wertpapiere planlos um. Bei kleinen Rücksetzern trennen sie sich aus Angst vor einem Kurssturz zu früh von einer Aktie oder vielleicht ganz vom gesamten Depot. Bei steigenden Kursen warten sie zu lange oder verpassen den Wiedereinstieg.
Eines ist klar: Jede Transaktion kostet Geld. Privatanleger fördern mit hektischem Hin und Her ihren Broker.
Es kommt auch ein weiterer nicht unwichtiger Punkt, der den Ertrag der Rendite schmälert: Bei jedem Verkauf fällt die Abgeltungssteuer von 25 - 27,5 Prozent (je nach Land unterschiedlich) an - und diese muss mit der neuen Anlage erst wieder erwirtschaftet werden.
Bleibt man hingegen viele Jahre bei seiner gewählten Anlagestrategie, profitiert man vom Steuerstundungseffekt.
